Wir gehör(t)en auch zur Familie Busch!

Ich, die Bine, Jahrgang 1985, bin am 7. März 2003 in den Katzenhimmel umgezogen. Nun hat die Familie Busch zur Zeit gar keine eigene Katze im Hause, das wird verdammt langweilig werden. Wie lange werden sie das wohl aushalten??? Ich hatte zwei weitere Schwestern, alle so bunt wie ich. Etwa 6 Jahre war ich zufrieden mit Küchenabfällen, Katern  und deren Folgen (mindestens zweimal im Jahr kleine, süße, quirlige Kätzchen). Dann zog ich es vor, mir eine neue Bleibe zu suchen und wurde bei der Familie Busch, die ich schon gut aus meiner wilden Gartenzeit kannte, fündig. Von da an wohnte Familie Busch bei mir, nicht umgekehrt! Mein ausgesprochenes Jagdtalent hat geholfen, Haus und Hof mäusearm zu halten. Ich fand ich gar keine Mäuse mehr, die ich meiner Familie zu den Geburtstagen schenken konnte. Habe ich mich früher noch über das preiswerte Aldi-Futter in Stückchen gefreut, bin ich im Luafe meines langen Lebens ganz davon abgekommen und bevorzugte die edleren Sorten. Samstags war Tatar angesagt, einfach köstlich! Das schmeckte mir in kleinsten mengen auch noch die letzten Tage.

 

Ich, die Lene, bin am 10. November 2002 um 15.15 Uhr in den Katzenhimmel umgezogen, das Leben wurde für mich immer schwerer. Wie war das noch aufregend, als ich im Mai 1986 mit zwei weiteren Geschwistern zur Welt gekommen bin! Meine Mutter hat wohl das Leben in der freien Natur bevorzugt, aber bald nach unserer Geburt kamen wir ins Tierheim nach Soltau, wo ich im zarten Alter von 1/2 Jahr mit meinem Bruder Ludwig von Familie Busch nach Baven geholt worden bin. Dort brauchten wir lange, bis wir das Tierheimsyndrom vergessen konnten. Mein Brüderchen ist schon vor 5 Jahren gestorben, so dass ich mit Bine vorlieb nehmen musste, was uns beiden nicht immer passte. Ich sah zum Schluss noch immer aus wie eine knapp einjährige Katze. Leider konnte ich nicht mehr richtig sehen, auch einen Schlaganfall musste ich überstehen. - Auf den Küchenschrank bin ich übrigens schon lange nicht mehr gesprungen, das Bild stammt aus dem Jahr 1998 (den Küchenschrank gibt es ja auch nicht mehr in der Küche).




Ich bin der Anton, Tines und Wolfgangs Kater. Mein Geburtsjahr ist 2000, und ich wohne eigentlich in Langenhagen. Aber wenn Tine und Wolfgang verreisen, dann bringen sie mich einfach nach Baven bei Hermannsburg. Dort war es gar nicht so einfach für mich als Kater, denn die alte Bine hielt mich immer in Schach, während Lene mich gar nicht beachtete, was mich völlig irritiert hat. Mal sehen, wie es nun nach Bines Dahinscheiden in Baven sein wird! Dort habe ich viel mehr Platz als in der kleinen Wohnung in Langenhagen, aber dort bin ich wenigstens allein mit meinen Herrschaften. Ich bin jetzt ein kräftiges Kerlchen, was nicht immer weiß, wohin mit den vielen Kräften... Gerne begleite ich meine Herrschaften im Wohnmobil auf ihren Reisen durch Deutschland und Europa.

 

 

 

Ich bin die Sissi, 2001 geboren, aber nicht zur Familie Busch gehörig. Ich wohne bei den Nachbarn, der Familie Schmidt, besuche aber regelmäßig Familie Busch. Ich wollte immer sooo gerne mit der Bine spielen, die zeigte mir nur die kalte Schulter oder fauchte mich an. Ich weiß gar nicht, was die hatte!!! Naja, auf ihrem Grab habe ich schon gesessen, ohne verjagt zu werden... Stippvisiten in der Wohnung und in den Nebengebäuden der Familie Busch gehören einfach dazu, nur die Nacht in der Garage fand ich nicht so toll. Echt langweilig!  Wenn der Anton bei Familie Busch zu Besuch ist, dann komme ich besonders gern ans Fenster, Anton regt sich immer so schön auf!                      

Und ich war die erste Katze bei Familie Busch. 1980 adoptierten mich die Buschs. Ich gehörte ursprünglich zu einem jungen Pärchen in der Nachbarschaft, das mich eines Tages einfach mit drei geöffneten Dosen Futter alleine in der Wohnung zurücklies. So lernte ich, mit den Pfoten Futter aus der Dose zu holen. Der Hauswirt nahm mich auf, als er merkte, dass "mein" Pärchen nicht mehr zurück kam. Seine Frau mochte aber schwarze Katzen nicht und ihm missfiel auch, dass ich seine Haferflocken nicht mochte. Also übergab er mich mit Freuden an die gerade nach Baven gezogene Familie Busch und freute sich immer, wenn er mich mit einer Maus sah. Er brachte mir sogar Mäuse, die er im Kaninchenfutter gefunden hatte. Einmal durfte ich Junge haben, zwei Mädchen und einen Kater, Napoleon. Der hat es leider nicht lange gemacht, da er eine vergiftete Maus gefressen hatte. Ich war eigentlich vorsichtig, aber 1986 hat mich dann doch ein Auto erwischt und mich in den Katzenhimmel befördert...

 

So friedlich ging es nicht immer zu... Deshalb auch die Warnung am Eingang!
     
 

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