Es war einmal.... (Teil 2)    

Weihnachten 1976 war es endlich soweit: die erste HO-Lok lag unterm Weihnachtsbaum, eine BR 38 mit Wannentender von Märklin! Auch gab es die ersten Häuschen zum Zusammenbauen. Noch viele Lokomotiven und Waggons sollten noch folgen. Die erste Anlage wurde auf dem Boden aufgebaut, im Sommer Sauna, im Winter Antarktis... Aber Spaß hat es gemacht. Nach dem Umzug nach Baven gab es im alten Stallgebäude ein Zimmer nur für die Eisenbahn, welch ein Fortschritt! Im Sommer erträglich, im Winter ohne Heizung, dafür aber top-gedämmt, half ein Heizlüfter die größte Kälte zu ertragen. Die Anlage wuchs weiter, unsere erste Katze 'Musch' war neben unserer Christine ganz begeistert von der Anlage und beanspruchte einen eigenen Platz auf der Anlage, um die umherfahrenden Züge zu verfolgen bzw. langsam fahrende mit einem vorsichtigen Pfotenstupser anzuschieben ... (Ihr Sohn, Kater Napoleon, zeigte großes Interesse an den Bäumen, die er regelmäßig herumschleppte, selbst auf dem Antennenboden konnte man kleine Bäume finden).

Auch in dem neuen Domizil fuhren viele Züge, bald wurde es zu eng dort und man freute sich, als im Haus ein neues Zimmer für die Eisenbahn bereit stand. Durch unsere regelmäßigen Besuche in Salzwedel erfuhr die Sammlung auch Zugänge der Firma Piko, so dass auf der Anlage zwei verschiedene Systeme fahren mussten. Übergabestelle war die Fleischmann-Drehscheibe, die für beide Systeme ausgelegt war. Leider blieb diese Anlage in den Anfängen stecken, denn der Computer, der VDR, jetzt VNL/VDR und die Schule nahmen immer mehr Freizeit in Anspruch, so dass ich mich entschloss, die Anlage abzubauen, um sie später einmal wieder aufzubauen. So ist der Stand der Dinge. Einige Lokomotiven und Wagen sind in einem Vitrinenschrank oder in Regalen untergebracht, wie auch einige der vielen Modellautos. Irgendwann wird der Tag kommen, da man wieder Zeit für die Modelleisenbahn haben wird!?

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